Unwettergefahr steigt
Frühlingssturm und Gewittertage läuten die Sommerzeit ein
von Carlo Pfaff und Oliver Hantke
Am Sonntag beginnt die Sommerzeit. Aber das Wetter möchte davon noch nichts wissen. Sturmböen, Regen und Gewitter ziehen über das Land. Teilweise besteht Unwettergefahr!
Oben im Video: Am Ende klopft auch noch der Märzwinter an
Gefahr von Sturmböen und Überflutungen ab Mittwoch

Ab Mittwoch geht es dem schönen Frühling auch im Süden langsam an den Kragen. In Alpennähe kann es auch am Donnerstag mit Sonnenschein noch um die 20 Grad geben. Doch sonst wird es immer ungemütlicher. Mit auffrischendem Wind setzt am Mittwoch im Nordwesten erneut Regen ein, der sich dann auf den Weg in den Süden macht. Von Donnerstag bis Sonntag droht eine wechselhafte und windige Wetterlage. Sturmböen, Regenschauer, Gewitter und auch ein wenig Sonne zwischendurch.
Bis zum Wochenende verbleiben wir in einer milden, aber auch feuchten Südwestströmung. Bei kräftigen Regengüssen innerhalb kurzer Zeit kann es lokal auch die eine oder andere Überflutung geben. Insgesamt können in Summe in einigen Regionen bis zum Wochenende durchaus 40 bis 60, vielleicht auch 80 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen kommen.
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Blitz und Donner mischen mit

Der kräftige, an der See und auf den Bergen stürmische Wind, weitet sich am Freitag und Samstag weiter ins Landesinnere und auch auf tiefere Gebiete aus. Es wird also noch ungemütlicher. Besonders bei den auftretenden Gewittern Richtung Wochenende kann es gefährlich werden. Sturmböen um die 80 km/h können für abgebrochene Äste oder umgestürzte Bäume sorgen.
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Höhepunkt der Gewitter am Samstag

Nicht nur der stürmische Wind bringt Unwettergefahr mit. Auch die aufziehenden Gewitter in der zweiten Wochenhälfte können gefährlich werden. Während sie am Donnerstag und Freitag nur vereinzelt auftreten, scheint am Samstag der Höhepunkt der Gewitteraktivität zu sein. Dann kann es nämlich in ganz Deutschland zu Blitz und Donner kommen. Und das kann dann durchaus mal heftig ausfallen, nicht nur was die Böen, sondern auch was die Niederschlagssummen angeht. Für detaillierte Warnungen ist es immer noch zu früh, aber den Tag könnte man – in Anbetracht einiger Prognosen – schon fast mit einem sommerlichen Unwettertag vergleichen.
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(oha, apf)