Unwetter vorm Frühling
Schnee in der Türkei und Griechenland: „Lassen Sie das Auto stehen!“

Diesen Anblick gibt es in Istanbul zu dieser Jahreszeit nicht so oft: 20 Zentimeter Schnee lagen am Samstagmorgen in der Metropole und es schneite noch weiter. Das ging nicht ohne Unfälle ab. Auch in Griechenland gab es so starke Schneefälle, dass der Bahnverkehr eingestellt wurde. Im Norden des Landes rutschten die Temperaturen auf -15 Grad.
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Istanbul: Unfall mit Räumfahrzeug und vier Lastwagen
Auf so viel Schnee war man eigentlich schon gar nicht mehr eingestellt. Klar, dass es da zu Verkehrsproblemen kam. Auf einer Autobahn in der Provinz Istanbul beispielsweise, fuhren am Samstag vier Lastwagen und ein Räumfahrzeug ineinander, teilte das Gouverneursamt mit. Ein Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt. Im Flugverkehr von den Istanbuler Airports kam es wie schon am Vortag zu Einschränkungen.
Der Istanbuler Bürgermeister, Ekrem Imamoglu, rief die Menschen dazu auf, das Auto stehen zu lassen. „Es werden wohl noch 10 Zentimter oben drauf kommen“, sagt RTL-Meteorologe Martin Pscherer. „Zu Montag werden die Schneefälle dann aber nachlassen.“
Schnee in Istanbul: Am Flughafen geht nicht mehr viel
Schnee und Sturm in der Türkei
Viel Schnee wird auch in Ostanatolien und weiterhin am Schwarzen Meer erwartet. In der Region Antalya am Mittelmeer droht Sturm.
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Griechenland: Schnee auf Kreta
Auch in weiten Teilen Nord- und Mittelgriechenlands gab es am Samstag starke Schneefälle. Sogar auf den Inseln Skiathos, Skopelos und Skyros sowie in den gebirgigen Regionen auf der Ferieninsel Kreta schneite es stundenlang. Im Norden des Landes zeigten die Thermometer in der Nacht zum Samstag Werte um die minus 15 Grad Celsius.
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Winter in Griechenland, auf der Insel Skiathos
Schneekettenpflicht, Zugverkehr eingestellt
Damit Autofahrer nicht stecken bleiben, herrschte in zahlreichen Regionen des Festlandes am Wochenende Schneekettenpflicht. Die Eisenbahnen stellten den Verkehr zwischen Athen und den nördlichen Regionen des Landes für 24 Stunden ein, berichtete der staatliche Rundfunk am Samstag.
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(ctr / dpa)