Gewitterwolken kochen auf
Brisante Wetterlagen sind noch nicht vorbei
von Björn Alexander und Martin Pscherer
Nicht zu heiß und endlich mal Entspannung beim Wetter. Doch die ist nur von kurzer Dauer. Denn bis einschließlich Freitag müssen wir noch mit intensiveren Ereignissen mit Blitz und Donner rechnen. So entwickeln sich die Gewitter und die Hitze jetzt weiter.
Schon in der Nacht zum Mittwoch kracht es erneut
Die vorübergehende Wetterberuhigung am Dienstag währt leider nur kurz. Bereits in der Nacht zum Mittwoch wird die Gewittertätigkeit wieder aktiviert. Wetter.de-Meteorologe Martin Pscherer mit der Vorhersage: „Ab dem Abend und in der Nacht lebt die Unwettergefahr auf. Zuerst im Süden, später dann auch rund um die östlichen Mittelgebirge. Es drohen kräftige Gewitter mit Platzregen, Hagel und Sturmböen.”
Unwetterzone in der Osthälfte

Der Mittwoch präsentiert sich laut Pscherer bevorzugt in der Südosthälfte schwül-warm und dementsprechend „kochen die Gewitterwolken mal wieder auf”. Wiederholt seien kräftige Regenschauer und lokal auch starke Gewitter, drin. Das betreffe vor allem Bayern, Sachsen und Brandenburg – am Abend mitunter ebenfalls Mecklenburg-Vorpommern bis herauf an die Ostsee. Auch Hagel und Sturmböen sind wohl nicht auszuschließen. Ansonsten gilt es weiterhin, das schöne Sommerwetter mit angenehmen Temperaturen von 23 bis 28 Grads auszunutzen. Die rasante Achterbahnfahrt geht nämlich in die Verlängerung.
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Donnerstag: Ruhe, dann Blitze im Westen

Am Donnerstag steht im Osten eine Wetterberuhigung an. „Oft erwartet uns sonniges und sehr warmes bis heißes Sommerwetter mit 23 Grad bei den Nordlichtern und bis zu 32 Grad am Rhein”, beschreibt der Meteorologe den Tag. Erst gegen Abend und in der Nacht seien im Westen die nächsten, zum Teil heftigen Gewitter mit Unwetterpotenzial unterwegs. Zugrichtung Ost, was uns einen ungemütlichen Start in den Juli 2022 beschert.
Gewitter breiten sich aus

Der Freitag bringt bevorzugt in der Osthälfte gewittrige Regengüsse mit Unwetterambitionen. Neben Starkregen mit der Gefahr örtlicher Überflutungen sowie Hagel und starken bis stürmischen Böen. Dabei kühlt es spürbar ab mit maximal noch 17 Grad im teilweise nassen Südwesten und bis zu 27 Grad an der Oder, bevor sich endlich mal ein Hoch für unser Wetter stark macht.
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(bal, mps)