Dürre geht mit Unwettern zu Ende
Tiefdruck-Trio schlägt Dauerhoch
Wetterwechsel kommt mit teils heftigen Gewittern
Die Zeiten des launischen Aprils sind lange vorbei. Das unterstricht auch der April 2020. Mancherorts ist im gesamten April noch kein Tropfen Regen gefallen und wir sind auf Rekordkurs in Sachen Sonnenbilanz. Denn seit Wochen lassen die Hochs kaum ein Tief dazwischen. Doch das wird sich nun ändern: Der Wetterwechsel kommt. Und das Knall auf Fall. Auch Unwetter sind dabei leider nicht auszuschließen. Hier alle Einzelheiten zum Umschwung.
Regen-Sieger Süddeutschland: So viel Regen fällt in München

Ciao Odilo, Guten Tag Tiefdruck-Trio
Während Hoch Odilo zum Start in die neue Wetterwoche noch dick und breit über uns liegt, formiert sich über Skandinavien und dem Atlantik bereits die schlagfertige Ablösung. Mit geballter Frauenpower und einem ungewöhnlichen Namens-Mix macht sich das meteorologische Dreigestirn bereit: Xenia, Yve und Zlatina.
Erst schön, dann schaurig mit Unwettergefahr: Der Regentanz von Xenia und Yve

Der Blick auf den Radar-Film, der uns anzeigt, ob und wo es regnet, war in den letzten sechs Wochen mehr als überflüssig. Das ändert sich aber am Dienstag. Dann nämlich liegen schon mal zwei der Tiefs genau über uns: Xenia und Yve, die sich anschicken, einen kleinen Regentanz zu vollführen. Übers Ziel hinaus schießen die beiden vor allem im Süden.
Diese Gefahren erwarten uns

Auch wenn sich die Wettermodelle noch nicht 100 prozentig einig bei den Details sind, so sind doch teils heftige Gewitter möglich. Vor allem in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen. Das gilt am Nachmittag und Abend. Vormittags bleibt es hingegen noch verbreitet freundlich bis sonnig und meistens
trocken. Seien Sie zu jeder Zeit gewarnt: Hier finden Sie unsere Wetterwarnungen.

Kurz und heftig oder lang und ausdauernd: So nachhaltig wird der Wetterumschwung und so viel Regen bringt er uns
Nach dem zum Teil mit Unwettern einhergehend Dienstag ist in Sachen Regen noch nicht Schluss. Auch wenn das himmlische Nass nach wie vor sehr ungerecht verteilt bleibt, so RTL-Meteorloge Christian Häckl: „Die Regenmengen bis Sonntag zeigen südlich der Donau und im Schwarzwald Werte zwischen 30 und 100 Liter, damit wäre der Oberboden erstmal zufrieden. Für den Rest gilt wahrscheinlich, dass die Westhälfte mehr kriegt als der Osten – so um die 10 bis 30 Liter pro Quadratmeter. Am wenigsten sollte im Lee von Thüringer Wald und Harz fallen mit nur 5 bis 15 Litern. Also keine wirkliche Entspannung (außer ganz im Süden) aber immerhin eine spürbare Linderung der teilweise schon großen Dürre.“

Erst nass, dann heiß?
Für Spannung ist im Übrigen auch zu Beginn der nächsten Wetterwoche gesorgt. Denn erstmalig in diesem Jahr schleicht sich - nach einem sehr durchwachsenen Maifeiertag - sogar der Hochsommer ran. Zumindest sehen manche Wettercomputer die Hitzemarke von 30 Grad im Südwesten wackeln. Mehr dazu finden Sie im 7-Tage -Wetter. Wer noch weiter in die Zukunft blicken möchte, der kann dies im 14-Tage-Wetter rasch erledigen.
Falls es doch mal regnet: Nutzen Sie die wetter.de-App
Gerade bei wechselhaftem Wetter sollten Sie stets die aktuellsten Wetter-Prognosen zu Rate ziehen. Laden Sie dafür die wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte herunter.
Wetter und Klima in der Mediathek
Mega-Hitze und große Trockenheit: Wird Deutschland bald zum Wüstenstaat? Wie viele Dürre-Sommer hintereinander können wir eigentlich noch verkraften? Hier geht es zur DOKU - Wüstenstaat Deutschland?