Herbst haut den Sommer weg
Unwetter aktuell in Deutschland mit Starkregen, Hagel und Sturmböen
von Oliver Hantke und Patrick Panke
Der schöne Spätsommer vom Wochenende macht Pause. Zum Wochenstart wirbelt Tief Jan dazwischen und bringt mit zwei Kaltfronten Gewitter mit Unwettergefahr und kühlere Temperaturen nach Deutschland. Ein Hauch von Herbst kehrt ein.
Wetterlage: Tief Jan sorgt Gefahr am Wetterhimmel

Tief Jan über den Britischen Inseln beendet mit teils kräftigen Gewittern auch im Süden und Osten unseres Landes das Spätsommerwetter der vergangenen Tage. Es führt feuchte und kühlere Luft nach Deutschland. Mitte der Woche kann sich im Süden und Osten der Spätsommer zwar nochmals kurz zurückmelden, doch dann folgt schon die nächste Gewitterfront inklusive Abkühlung.
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Unwettergefahr ist ab dem Nachmittag am größten

Auf den Wetterkarten sehen wir für den Montag gleich zwei Kaltfronten auf uns zukommen. Die erste zieht über die Mittagszeit über uns hinweg und erreicht abends den Süden und Osten, wobei dort entsprechend am Nachmittag die Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen erhöht ist. Gleichzeitig kommen ab etwa 17 Uhr von Frankreich her neue, teils auch kräftige Gewitter auf. In der ersten Nachthälfte ziehen sie in den Norden und Westen bis zur Mitte Deutschlands.
Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit
Welche Unwetter-Gefahren drohen?
Da örtlich durchaus innerhalb von kürzester Zeit 30 bis 80 Liter Regen fallen können, besteht lokal die Gefahr vor Überflutungen und vollgelaufenen Kellern. Auch der Wind wird recht ungemütlich. Sturmböen können den noch belaubten Bäumen gefährlich zusetzen und Ästen abbrechen, sowie Bäume umstürzen.
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Im Nordwesten bleibt es auch am Dienstag stürmisch - Waldbrandgefahr steigt

Der Herbst gibt am Dienstag eine Mini-Kostprobe. Bei 17 bis 23 Grad ist es wechselhaft und insbesondere zu Beginn des Tages zum Teil auch nass. Der Wind weht in der Nordwesthälfte lebhaft bis stürmisch. Freundlicher und ruhiger bleibt es hingegen in Richtung Südosten und Osten, was dort die Waldbrandgefahr auf verbreitet auf Stufe 3 bis 4 von 5 ansteigen lässt.
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(oha, ppa)