Unwetter-Fahrplan
Erst Hitze, dann Blitze - Kaltfront von Gewitter-Tief DANIELA trifft Deutschland
von Björn Alexander und Carlo Pfaff
Der Wochenstart verläuft nochmals schweißtreibend mit Spitzen bis über 35 Grad. Ein vorerst letztes Aufbäumen der ganz großen Hitze, weiß wetter.de-Meteorologe Carlo Pfaff. Denn jetzt rückt Tief DANIELA nach - leider mit teils intensiven Wettererscheinungen.
Deutschland wird oftmals zur Ü-30-Zone

Bevor der Wetterwechsel kommt, wird es zunächst nochmals brütend heiß. Carlo Pfaff mit der Einschätzung: „Heute erreichen wir vor allem im Süden sowie im gesamten Osten verbreitet Spitzenwerte zwischen 30 und 37 Grad.”
Eine vorerst letzte Hitzespitze. Denn ab Dienstag wendet sich das Blatt zugunsten der normalen Sommerwerte, was Pfaff so beschreibt: „Die extreme Hitze macht ab Dienstag endlich mal Pause und es stellt sich im Norden windiges und kühles Wetter mit Höchstwerten zwischen 17 und 24 Grad ein. Im Süden bleibt es sommerlich bis hochsommerlich mit 24 bis 29, am Oberrhein auch bis zu 32 Grad.”
Gewitter-Tief DANIELA schon in den Startlöchern
Von extremer Hitze zu normalen Sommerwerten - ein Wetterwechsel, der nicht ganz folgenfrei ablaufen dürfte. Denn laut Pfaff steht „Tief DANIELA schon mit der Kaltfront bereit“, um von West nach Ost für die Abkühlung zu sorgen. Gleichzeitig steigt damit auch die Gefahr von teilweise kräftigen Gewittern. Auch Unwetter seien leider nicht auszuschließen.
Mit welchen Gefahren müssen wir rechnen?
Der Meteorologe beschreibt die Gefahren anhand der aktuellen Prognosen der Wettercomputer: „Am Nachmittag treten aus Westen Schauer und Gewitter auf den Plan. Besonders gegen Abend und in der Nacht sind dann im Süden und Osten ebenfalls Unwetter möglich. Es drohen orkanartige Böen, mittlerer bis großer Hagel und Starkregen.”
Hier sieht Pfaff durchaus Regenmengen von 20 bis 35 Liter pro Quadratmeter und Stunde. Selbst einzelne Tornados seien insbesondere in den zentralen Landesteilen sowie im Nordosten nicht auszuschließen.
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(bal, apf)