Trump besucht nach Waldbränden kalifornisches Katastrophengebiet und findet: Die Menschen hätten mehr fegen sollen

"Sie haben viel Zeit mit Harken und Sauberhalten verbracht und sie haben keine Probleme"
Der Mann versteht es wirklich unnachahmlich, selbst dort in Fettnäppchen zu treten, wo eigentlich keine sind. Das stellte US-Präsident Donald Trump jetzt in Kalifornien unter Beweis, wo er sich persönlich ein Bild vom Ausmaß der verheerenden Wald- und Buschbrände machte. Beim Besuch eines völlig verwüsteten Wohnwagenparks in der Ortschaft Paradise sagte er, die Menschen hätten mehr Laub fegen sollen.

Opferzahl weiter gestiegen - noch viele Vermisste
Deswegen ist Trumps Vergleich mit Finnland – er hatte sich auf einen Besuch beim finnischen Präsidenten bezogen und sinngemäß gesagt: "Sie haben viel Zeit mit Harken und Sauberhalten verbracht und sie haben keine Probleme" – unsinnig, da in Finnland gänzlich andere Bedingungen herrschen. Beispielsweise gibt es dort viele Gewässer und Sumpfgebiete.
Unterdessen ist die offizielle Zahl der Toten auf fast 80 gestiegen. Weit mehr als 1.200 Menschen werden noch immer vermisst. Das "Camp Fire" rund um Paradise gilt bereits jetzt als das tödlichste und zerstörerischste in der Geschichte des Westküstenstaates. "Das ist sehr traurig mit anzusehen", sagte Trump zum Ausmaß der Schäden. Paradise wurde durch das Feuer zu großen Teilen zerstört.