Bilanz von Sturm und Schnee
Unwetter Deutschland: Orkantief HERMINE fegt über das Land
Hermine verursacht vor allem im Norden Schäden
HERMINE liegt nun über dem Ärmelkanal und verlagert sich bis morgen Mittag nach Dänemark. Es schwächt sich dabei aber immer mehr ab. Der anfangs noch kräftige, auf den Bergen stürmische Wind lässt im Tagesverlauf immer mehr nach.
Hier geht es zu den maximlen Windböen in Deutschland
Vor allem im Norden wurden zahlreiche Bäume entwurzelt. In Hamburg wurde ein Gerüst beschädigt, in der Nähe von Sessen stürzte auf der Autobahn A7 ein Baugerüst auf ein Auto. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Die für Sonntag geplanten Fährfahrten zwischen Cuxhaven und Helgoland fallen aus. Bei Fahrten mit dem Autozug von Niebüll nach Westerland auf Sylt werden nach Angaben der Deutschen Bahn wegen des Sturms bestimmte Fahrzeugtypen wie Camping-Fahrzeuge oder Autos mit Anhängern voraussichtlich bis zum Nachmittag hin nicht transportiert.

Video: So hörte sich der Sturm auf dem Fichtelberg an
Die Spitzenböen von Sonntag
- Helgoland 135 km/h
- Brocken 124 km/h
- Baltrum 107 km/h
- Oerlinghausen 106 km/h
- Hallig Hooge, Fehmann und Sylt 104 km/h
Video: Die Beaufort-Skala - das bedeuten die Windstärken
Auch zum Wochenstart noch Glättegefahren, aber weniger Wind
Am Montag droht anfangs dem Süden noch Glätte bei Schnee und Schneeregen. Nachmittags verlagern sich die Schneefälle (in tiefen Lagen auch Schneeregen mit lokaler Glatteisgefahr) dann auch nach Bayern, während es nördlich der Mittelgebirge weitgehend trocken bleibt. Ab dem späten Montagabend kann auch in Mecklenburg-Vorpommern einiges an Schnee fallen. Sonst weitere Entspannung in Sachen Wind.
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