Periode zu warmer Monate dauert an
Neuer Rekord! 13 Monate in Folge zu warm
Es steht fest! Der April 2019 verabschiedet sich mit viel Sonne, wenig Regen und überdurchschnittlichen Temperaturen und begründet damit einen Wetter-Rekord.
Außergewöhnliche Periode

Der Monat April 2019 fällt mit einer Abweichung von knapp +2,3 Grad im Vergleich zum langjährigen Mittel (1961 – 1990) zu warm aus. Nachdem die letzten 12 Monate schon zu warm waren, ist der Monat April nun der 13. Monat in Folge, der zu warm ausfiel. Nach den Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (seit 1881) gab es so eine lange Periode von zu warmen Monaten noch nie. Dies gilt übrigens auch für das Nachbarland Österreich. Nun stellt sich natürlich die Frage: Wann endet die Periode zu warmer Monate?
Sommermonate könnten ebenfalls zu warm ausfallen
Ein Blick in die Statistik der vergangenen Jahre zeigt, dass die Sommermonate im Vergleich zum langjährigen Mittel tendenziell zu warm statt zu kalt ausfallen. Glaubt man der Statistik, besteht durchaus eine große Chance, dass die Sommermonate bis August zu warm ausfallen. Mit dieser Tendenz könnte die Serie sich fortsetzen - Ende offen.
Sommer 2018 (+3,1 Grad zu warm)
Sommer 2017 (+1,7 Grad zu warm)
Sommer 2016 (+1,6 Grad zu warm)
Sommer 2015 (+2,2 Grad zu warm)
Sommer 2014 (+0,7 Grad zu warm)
Keine eindeutigen Zeichen beim Niederschlag
Anders sieht es bei der Statistik für Niederschlag aus. Aufgrund der relativ trockenen Monate Februar und April kann keinesfalls auf einen zu trockenen Sommer 2019 mit einer neuen Dürre geschlossen werden. Die letzten Sommer haben gezeigt, dass der normale durchschnittliche Regen erreicht wird. Auch wenn das Jahr 2018 ein Dürrejahr mit Folgen war, sollten wir nicht vergessen, dass es im Sommer 2017 deutlich zu nass war. In diesem Sommer fielen 27 Prozent mehr Niederschlag als es normalerweise der Fall ist (im Vergleich zum langjährigen Mittel 1961-1990).
Sommer 2018 (45 % zu wenig Niederschlag)
Sommer 2017 (27 % zu viel Niederschlag)
Sommer 2016 (genau im Durchschnitt)
Sommer 2015 (15 % zu wenig Niederschlag)
Sommer 2014 (20 % zu viel Niederschlag)