Gewitterlage in Deutschland
Gewitter und Unwetter: Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen quer übers Land
Die heftigsten Unwetter vom Mittwoch
Schon am Mittwochnachmittag ging es los: Von den Alpen und dem Schwarzwald bis nach Ostwestfalen und ins südliche Niedersachsen waren kräftige Regenschauer, Starkregenfälle, vereinzelt Hagel und Sturmböen, unterwegs. Es kam zu unwetterbedingten Verkehrsunfällen, Bäume stürzten um und Keller liefen voll. Besonders heftig hatte es Düsseldorf, Wiesbaden und Saarbrücken erwischt.
150 Feuerwehr-Einsätze allein in Düsseldorf
Auch in Teilen Nordrhein-Westfalens hielten die Gewitter die Feuerwehr auf Trab. In Düsseldorf waren Einsatzkräfte vor allem wegen vollgelaufener Keller gefordert. Die Leitstelle der Landeshauptstadt registrierte bis zum späten Mittwochabend rund 150 unwetterbedingte Einsätze, wie die Feuerwehr mitteilte. Der entstandene Schaden sei jedoch „in Grenzen“ geblieben - es gab keine Verletzten, hieß es.
In Mönchengladbach rückte die Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume, losen Ästen und beschädigten Telefonleitungen aus. Im Stadtteil Neuwerk war ein Baum auf ein parkendes Auto gekippt. Niemand wurde verletzt. Auch auf den Autobahnen 52 und 44 war die Feuerwehr wegen des Unwetters im Einsatz.
Die kostenträchtigsten Unwetter in Deutschland

Viele Polizei- und Feuerwehreinsätze nach Starkregen
Ein Unwetter über Wiesbaden hat für vollgelaufene Keller und einige umgestürzte Bäume gesorgt. Die Feuerwehr rückte am Mittwochabend nach eigenen Angaben zu insgesamt 25 Einsätzen aus. Von dem Starkregen betroffen sei vor allem der Stadtteil Erbenheim gewesen.
Heftiger Regen hat auch in Mainz kurzzeitig für Behinderungen gesorgt. Es habe aber keine größeren Schäden gegeben, sagte eine Polizeisprecherin in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Es seien Gullydeckel hochgedrückt worden und einige Keller vollgelaufen.
Stadtautobahn in Saarbrücken nach heftigen Regenfällen überflutet
Heftige Regenfälle auch im Bereich Saarbrücken mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern. Auch hier seien Kanaldeckel von den Wassermassen hochgedrückt worden, teilte die Polizei mit. In der Kernzeit von etwas über eine Stunde sei es zu rund 45 Einsätzen gekommen. Die Stadtautobahn 620 sei wie so oft bei starkem Regen betroffen gewesen. Vereinzelt seien auch Bäume umgestürzt.