Unwetter-Serie über Deutschland, Tag 7
Die Unwetter am Sonntag: Gewitter mit Starkregen und Sturmböen - Heißluftballon abgestürzt
Vollgelaufene Straßen und Keller, umgestürzte Bäume
Auch am Sonntag sind vor allem im Westen und Norden heftige Unwetter niedergegangen. Dabei gab es schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 100 Kilometer pro Stunde. Einem Heißluftballon wurde das zum Verhängnis. Im Video sehen Sie die Absturzstelle des Ballons im steilen Gelände am Rhein.
Sankt Goar: Pilot des Ballons stirbt
Der Ballon war beim Landeanflug in der Nähe des Loreley-Felsens am Rhein von einer Windböe erfasst worden. Der Korb überschlug sich mehrfach, dabei wurden Passagiere aus dem Korb geschleudert. Ein Unwetter erschwerte danach die Rettungsarbeiten. Der Ballonführer kam ums Leben. Seine sechs Passagiere wurden zum Teil schwer verletzt.
Ruhrgebiet wieder getroffen
Am Sonntagnachmittag zog ein kurzes, aber kräftiges Unwettergebiet mit orkanartigen Böen über Teile von Oberhausen - vorwiegend im Bereich des nördlichen Stadtgebietes - hinweg. Dieses Unwetter reichte aus, um bei einigen Gebäuden Wasser in den Keller dringen zu lassen, wenige Bäume zu entwurzeln und Dächer zu beschädigen. Die Feuerwehr Oberhausen rückte zu ca. 40 sturmbedingten Einsätzen aus.
Klinik in Seesen lief voll

Wegen eines Unwetters mit Starkregen und Gewitter ist im niedersächsischen Seesen eine Klinik mit Wasser vollgelaufen. Die Klinik im Landkreis Goslar liege an einem Hang und das Wasser sei am Sonntag ins Erdgeschoss geflossen und habe sich auch über die angeschlossene Reha-Klinik verteilt, sagte ein Polizeisprecher. Patienten seien umgelegt worden, es sei aber niemand gefährdet gewesen.
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