Was für ein Wetter-Tag: Die Bilanz
Der Montag hatte es in sich: Gewitter, Unwetter, Hitze und Waldbrände
Schwere Gewitter +++ Starkregen +++ Hagel +++ Flugausfälle in Frankfurt
Was für ein Wettertag war das denn bitte am Montag? In der Westhälfte krachte es gewaltig, schon in den Morgenstunden gab es kräftige, blitzintensive Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Besonders betroffen war das Ruhrgebiet. Dort fiel teilweise großer Hagel. Auch südlich von Darmstadt wurden riesige Hagelkörner gemessen von bis zu vier Zentimetern Durchmesser.
Zwischen 06:30 und 08:30 Uhr wurden am Montag von den Blitzortungssystemen knapp 4.359 Blitze registriert. Auch der Bahnverkehr wurde durch einen Blitzeinschlag in Mühlheim eingeschränkt. Es kam zu massiven Verspätungen. In Bedburg-Weiler Hohenholz fielen innerhalb von nur einer Stunde 30,6 Liter pro Quadratmeter. Im Verlauf des Tages kam es vor allem in Frankfurt zu Flugausfällen und weiteren Verkehrsbehinderungen (Sehen Sie dazu auch das Video).
35 Grad hier +++ fast 50 Liter Regen dort +++ Trockenheit in Brandenburg

Der Tag hatte es wirklich in sich: Die höchste Temperatur wurde in Berlin-Eiskeller mit 35,3 Grad gemessen, in Oberstdorf fielen an einem Tag 49 Liter Regen auf den Quadratmeter. Auch der Raum Pforzheim in Baden-Württemberg erreichte ähnlich hohe Werte. Hier führten die starken Regenfälle zu mehreren umgestürzten Bäumen, überspülten Straßen und einem Hangrutsch.
Unweit der Rekord-Messung im Landkreis Teltow-Fläming sorgten neben dem Wetter auch zwei größere Waldbrände für Hitze: Bei Jüterbog brannte es auf einer Fläche von 250 Hektar, bei Hennickendorf auf etwa 60 Hektar. Am Montagabend hatten die Feuerwehrleute die Brände unter Kontrolle. Löschen konnten sie die Feuer aber nicht, da beide Gebiete frühere Truppenübungsplätze sind und zurückgebliebene Munition zu explodieren drohte. Die Feuer sollten kontrolliert abbrennen.
Weitere Gewitter in der Nacht und am Dienstag
Auch am Dienstag blitzt und donnert es weiter. Die Niederschläge verlagen sich dabei in der Nacht in den Nordosten. An Dienstag liegt der Gewitterschwerpunkt im Erzgebirge. Am nachmittag kann es aber auch an der Grenze zu den Niederlanden Gewitter geben.

Das richteten die Gewitter in den Morgenstunden an
Impressionen aus Nordrhein-Westfalen:
In Duisburg kam es zu schweren Schäden
Innerhalb von weniger Sekunden kann es losgehen! Wie dieses Video zeigt...
Größerer Hagel ist in den Gewitterzellen mit dabei
Der Himmel färbt sich schwarz über Nordrhein-Westfalen
Bedrohliche Gewitterstimmung

