Die europäischen Warnstufen 1 bis 5
Achtung Lawinengefahr !

Auch wenn wir hierzulande kaum etwas vom Winter mitbekommen. Es gibt ihn. Bereits im November hatte es insbesondere in den Zentral- und Südalpen so viel geschneit wie seit Jahrzehnten nicht mehr so früh in der Saison. Die Lawinengefahr ist zwar derzeit nicht besonders angespannt, aber eine vollsändige Sicherheit gibt es eben nicht..
Bei Warnstufe 3 ist es am gefährlichsten
Am Samstag beim Abgang der Lawine im Schnalstal herrschte Lawinenstufe 3 von 5. Das bedeutet "erhebliche Gefahr". Es blies ein scharfer Wind. Und Wind begünstigt Lawinen. Zudem waren die Temperaturen gegen Mittag angestiegen. Auch das ist ein Lawinenfaktor. Das Tückische: Bei Stufe 3 passieren die meisten Unfälle, da viele Skifahrer und Tourengeher die Gefahr dann unterschätzen. Außerdem: Der Lawinenlagebericht ist eine regionale Prognose, für einzelne Hänge kann die Situation anders aussehen.
Was sagen die aktuellen Warnlageberichte?

Die Lawinenwarnzentrale Bayern schätzt die Lawinengefahr in den deutschen Alpen meist nur von gering bis mäßig (1 bis 2) ein. Lediglich in den Allgäuer Alpen besteht oberhalb der Waldgrenze eine mäßige Lawinengefahr. Triebschnee ist das Hauptproblem.
Der aktuelle Lawinenlagebericht für die deutschen Alpen
Das Schweizer WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF erteilt in seinem ständig aktualisierten Lawinenbulletin beispielsweise den Walliser und Berner Alpen, Graubünden und dem Engadin eine erhebliche Lawinengfahr (Stufe 3).
Der aktuelle Lawinenlagebericht für die Schweiz
Die Lawineninfo Östereich sieht ebenfalls eine erhebliche Lawinengefahr für weite Teile Tirols, des salzburger Landes und Kärntens.Und auch in den Nordalpen in der Steiermark herrscht Warnstufe 3.
Der aktuelle Lawinenlagebericht für Österreich
Trotz desLlawinenabgangs in Südtirol bleib auch in den Italiensischen Alpen die Warnstufe auf 3 oder darunter.
Spannende Dokumentation über die Bergretter in den Alpen
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