Hochwasser droht

7-Tage-Wettertrend: Windige milde Luft mit viel Regen wäscht den Schnee weg

Achtung Hochwasser! Nächste Woche kommen Tauwetter mit Hochwasserrisiko in den Fokus: Milde Luftmassen und stetiger Tiefdruck sorgen für anhaltende Regenfälle. Temperaturen zwischen 6 und 13 Grad mit starken bis stürmischen Westwinden sind an der Tagesordnung. Die durchgängigen Niederschläge und die Frostfreiheit auch nachts – sind ideale Bedingungen für steigende Wasserpegel.

Regen, Schnee oder Graupel: Welche Art von Niederschlag fällt in meinem Ort?

Sonntag: Windiges Tauwetter nahezu überall

Überwiegend wolkiges Wetter erwartet uns, begleitet von regelmäßigen Regenschauern. In den höchsten Lagen könnten auch ein paar Schneeflocken fallen. Von Westen her wird es jedoch besser, und es zeigen sich freundlichere, zumindest trockenere Abschnitte. Die Temperaturen klettern ein wenig und bewegen sich zwischen 5 und 12 Grad. Der Wind bleibt uns erhalten, teils mit stürmischen Böen. Der Schnee wird auch in den Mittelgebirgen allmählich weniger.

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Montag und Dienstag: Hochwassergefahr!

Zu Wochenbeginn droht Hochwasser.
Regen, Regen, Regen und der Schnee schmilzt - da werden so einige Bäche und Flüsse überlaufen.

Das Wetter wird milder – bis zu 14 Grad im Südwesten, allgemein um die 10 Grad, während der Frost nur noch in den höheren Bergregionen bleibt. Der Wind hält an, es bleibt stürmisch und oft sehr nass. Besonders im Süden drohen starke Regenfälle. In Verbindung mit dem intensiven Tauwetter steigt die Hochwassergefahr deutlich.

Bis Dienstag prognostizieren die Modelle im Südwesten und Süden Deutschlands verbreitet 30 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter. In den Staulagen des Allgäus und besonders des Schwarzwaldes könnten es 80 bis 100, in extremen Lagen sogar bis zu 120 Liter sein. Erste Überschwemmungen bei kleineren Flüssen wie Mosel, Rhein, Neckar und Donau sind möglich, und auch größere Flüsse könnten Hochwasser führen. Die Sonne hält sich dabei meist zurück und versteckt sich hinter dichten Wolken.


Lese-Tipp: Viele Flüsse können kein Wasser mehr aufnehmen

Mittwoch: Es wird wieder kühler und bleibt nass

Erst nach Wochenmitte wird es wieder etwas kühler. Denn nach Durchzug eines Tiefs gelangt Deutschland auf dessen kalte Seite und kalte Luft rutsch aus dem Skandinavien-Winter nach Deutschland. Hier wird es natürlich längst nicht so kalt. Aber immerhin gehen die Temperaturen auf 3 Grad im Nordosten und nur noch knapp über 10 Grad im Südwesten zurück. Das Ganze geht auch nicht trocken über die Bühne, sondern besonders im Süden sehr nass. Die Hochwasserlage bleibt so angespannt.

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Donnerstag und Freitag: Noch kälter und trockener

Höchsttemperaturen am Donnerstag
Höchsttemperaturen am Freitag

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel mal wolkig, mal aufgelockert, mit vereinzelten Regen- und in höheren Lagen Schneeschauern. Die Temperaturen liegen bei kühlen 3 bis 8 Grad. Der Wind ist noch etwas böig, aber nicht mehr besonders auffällig.

Freitag bietet eine Mischung aus Sonne und Wolken und fast kein Niederschlag. Die Höchsttemperaturen bewegen sich zwischen 2 und 6 Grad. Es bleibt meistens windstill, außer am Alpenrand, wo ein kräftigerer Nordwestwind weht.


Ein Wintereinbruch wie zuletzt ist aber in der kommenden Woche nicht in Sicht,

Aussichten für das Wochenende: Kühl und trocken

Am Wochenende wird es wieder ruhiger, die Regenschauer lassen nach, und wir können uns auf trockene Tage einstellen. Es bleibt kühl mit 2 bis 5 Grad tagsüber, nachts könnte es in einigen Gegenden auch wieder leicht frostig werden, also Achtung auf glatten Straßen!

Unsere Wettertrends und Themenseiten

Solltet Ihr Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, seid Ihr bei wetter.de bestens aufgehoben. Wie sich das Wetter kurzfristig entwickelt, könnt Ihr in unserem Wetterbericht für drei Tage lesen. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Ihr weiter in die Zukunft schauen möchtet, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Euch eher, wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.

Damit Ihr auch unterwegs nicht vom Regen überrascht werdet, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.

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(avo)