Wettergefahren am langen Wochenende
1. Mai 2020: Vorsicht, Wetterumschwung! Gewitter, Wind und viel Regen
Sturm- und Gewitterböen und teils kräftiger Regen
Die vergangenen Wochen waren so sonnig, dass wir uns vor allem um UV-Strahlen (und natürlich den Klimawandel) Gedanken machen mussten. Nun schlägt das Wetter um, und plötzlich müssen wir vor allem vor Windböen warnen: In den Wäldern gibt's viel Totholz. Wenn da der Wind durchfegt, können auch größere Äste herumfliegen.
Im Video erklärt unser Meteorologe Björn Alexander die Warnlage für den 1. Mai und die folgenden Tage.

Beachtliche Regenmengen besonders im Süden
Im Schwarzwald und in Alpennähe können im Zeitraum Donnerstag bis Sonntag 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen. In den meisten Regionen werden zwischen 10 und 40 Liter pro Quadratmeter erwartet, in den Mittelgebirgen am meisten und in den windabgewandten Seiten am wenigsten.
Insgesamt am wenigsten Regen kommt vom Thüringer Becken und dem südlichen Sachsen-Anhalt bis in die Lausitz herunter, meist zwischen 5 und 15 Liter pro Quadratmeter. Es gibt voraussichtlich aber auch ein paar Orte, an denen es nur für um 1 Liter pro Quadratmeter reicht.
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Regen will den Durchschnitt retten
So kommt an wenigen Tagen ein Viertel bis die Hälfte einer durchschnittlichen Monatsmenge zusammen. Durch den Schauercharakter kann es auch regional (auf kleinem Raum) größere Unterschiede geben.
Ein paar durchschnittliche Regenmengen für den Monat April:
- Flachland: vielfach um 50 Liter pro Quadratmeter
- Garmisch-Partenkirchen: 100 Liter pro Quadratmeter
- Oberstdorf: 135 Liter pro Quadratmeter
- Feldberg/Schwarzwald: 140 Liter pro Quadratmeter
- Zugspitze: 200 Liter pro Quadratmeter

So geht es mit dem Wetter weiter
Und was kommt dann? Heiße Sahara-Luft macht sich auf den Weg von Spanien über Frankreich nach Deutschland. Kommt sie an? Dann könte es den ersten Hitzetag 2020 geben.
Das Wetter im weiteren Mai-Verlauf sehen die Wettermodelle so - der 30-Tage-Trend
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